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Was ist der "Delphin 66"?
Der Delphin 66 ist ein Kielschwerter aus GFK und ist aufgrund seines geringen Tiefganges besonders für die tidenabhängigen Gewässer der Elbe und Nordsee geeignet.
Der Delphin 66 ist
- 9,75 m lang,
- 3,00 m breit,
- hat einen Tiefgang von 1,1 m (bei ausgefahrenem Schwert 1,9 m)
- und hat eine Segelfläche von 37,85 m2.
Der Riss stammt aus der Feder des Konstrukteurs Theodor Stölcken, der schon in den frühen 50er Jahren den Delphin aus Stahl konstruierte. Der Kunststoffdelphin wurde von Stölcken um 1966 gezeichnet – daher der Name „Delphin 66“ - und ist quasi eine Weiterentwicklung des Stahldelphins (http://www.stahl-delphin.de/). Er sollte u. a. schneller werden, so dass das Vorschiff schärfer und das Achterschiff flacher ausgeführt wurden. Nur der Hauptspant blieb konstruktiv unverändert.
Das Besondere an diesem Schiffstyp ist seine Entstehung:
Auf Initiative von Fritz Meyerhold, Lehrer aus Lägerdorf (Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein) und in Zusammenarbeit mit Hobe Hein, Mathematiker und Chemiker sowie Peter Horn, von Beruf Ingenieur, bauten die drei nach den Plänen von Theodor Stölcken eine eigene Form, aus der die ersten drei Delphine entstanden. Unterstützt wurden sie damals von ihren Frauen, unter anderem bei den kräftezehrenden Laminierarbeiten. Es dauerte vier Jahre, bis im Juni 1970 die drei Delphine zu Wasser gelassen wurden. Hier gibt es einen ausführlichen Bericht von Peter Horn zur Ensteheung des Delphin 66: Link
In der Folgezeit entstanden 50 weitere Exemplare. Der Innenausbau erfolgte jeweils individuell.
Der Delphin 66 zeichnet sich trotz seines geringen Tiefgangs durch seine Seetüchtigkeit und seinen schnellen Riss aus. Viele Kunststoffdelphine sind mit einer Hundekoje ausgeführt, so dass mindestens fünf Schlafplätze vorhanden sind. Unter Deck ist genug Platz, so dass das Schiff, auch dank seiner großzügig gestalteten Plicht, familientauglich ist.
Segeln auf der Flensburger Förde (Kurzvideos)
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- Axel bei Verkauf
- Andreas Steinbach bei Verkauf
- Sebastian Blank bei Baunummer 3 – Liekedeeler
- Axel bei Baunummer 3 – Liekedeeler
- Sebastian Blank bei Baunummer 3 – Liekedeeler
Hallo Zusammen
Die Baunummer 45 – Adelante steht zum Verkauf ich habe den Eigner gefragt ob er mir sage kann wie hoch der Ballastanteil ist der Yacht. Er konnte es mir nicht sagen da die Delphin Yachten individuell gebaut wurden. Kann jemand von Euch sagen wie hoch er ungefähr ist, sind die Delphin Yachten auch Hochseetauglich?
Danke für Eure Erfahrungen.
Freundliche Grüsse aus der Schweiz
Erwin
Hallo Herr Sigrist,
in unserem Gruppen-Chat habe ich Ihre Frage einmal aufgegriffen. Es gibt sehr unterschiedliche Angaben dazu. Grund dafür ist, dass der Delphin letztendlich ein Eigenbau ist, nach den Konstruktionsplänen von Theodor Stölken. Baunummer 47 hat nach Angaben des Eigners einen Ballast von 2.900 kg mit dem Zusatz, dass dieser Delphin hochseetauglich ist. Gemäß dem Angaben eines Original-Dokuments von Herrn Stölken liegt das Gewicht des Bleiballastes bei 1.580 kg, bei einem Gesamtgewicht von 4.800 kg.
Viele Grüße
Axel Breuer (Baunummer 9)
Moin.
Es geht um einen Stahl-Kielschwerter, Baujahr 1964 in Hamburg, mit Namen “Aloha”. Vielleicht gibt es hier jemanden, der das Schiff kennt und Informationen darüber liefern kann. Das wäre großartig!
Herzliche Grüße,
Peter
Hallo Peter,
wende Dich am Besten an Stefan Eller. Er kann Dir bestimmt etwas dazu erzählen. Seine Mail-Adresse:
delphin.24@web.de
Falls Du nicht weiter kommst, melde Dich einfach wieder.
Viele Grüße
Axel
Hallo Peter, Das Schiff ist sehr wahrscheinlich ein Feltz Skorpion der 1964 im SVE Elmshorn ausgebaut wurde.
Er hat einen Mahagoni Aufbau ?? Wenn das so ist mal die alten Hasen im SVE Elmshorn ansprechen, vielleicht über Axel.
Grüße Frank
Just purchased Kormoran which has a long keel rather than drop keel.
Please include me in your news letters. English if possible.
Hallo Zusammen,
kann mir jemand sagen, ob es eine Delphin 33 gibt.
Wurde mir angeboten und ich finde nichts im www.
Vielen Dank im Voraus
Christian
Hallo Christian,
einen Delphin 33 gibt es nicht. Wie sieht denn das angebotene Schiff aus?
Viele Grüße
Axel Breuer
Moin,
sieht aus und hat ein altes Rigg wie eine Delphin 66. Das neue, noch nicht eingebaute Rigg ist umgebaut in ein Kutterbesegelung und stammt wohl von einer Bavaria 34.
Kielschwert ist weg und hat jetzt einen Langkiel.
Es ist ein absolutes Bastlerschiff.
War seit 10 Jahren nicht mehr im Wasser und die Sanierung ist völlig schief gelaufen.
Vielen dank für die Antwort.
Lasse die Finger weg von dem Schiff.
Gruß
Christian
Moin,
Habe seit gestern eine Delphin 66, schönes Boot. Allerdings hat sie viel Pflege und Zuwendung nötig, aber ich mag klassische Boote, daher ist die Arbeit nicht zu viel. Mein Problem was ich habe ist, das keinerlei Unterlagen zu dem Boot vorhanden sind. Also: Auspuffanlage, Diesel und Wassertank. Was ist Wasteverschluß auf dem Vorschiff usw,usw. Werde mich da irgendwann durchfummeln, aber wenn jemand noch einige Unterlagen hätte und mir diese in Kopie zuschicken könnte?
Erstmal vielen Dank, wird diese Seite öfters besuchen.
Danke Günter
Moin Günter,
Glückwunsch zum neuen Boot. Standardisierte Unterlagen wird es kaum (oder wenig) geben, da die Innenausbauten und Ausrüstungen immer individuell waren. Wo wurde dein Delphin denn gebaut, bzw. welche Baunummer hat er? Evtl. kennt hier jemand das Boot und kann etwas dazu berichten.
Gruß
Burkhard
Moin, moin liebe Delphin-Freunde,
beim Stöbern im wilden-weltweiten-wogen-netz nach Tipps &Tricks sind wir auf die tolle Delphin-Seite gestoßen- topp!
Wir restaurieren unseren Delphin 66 „ARETHUSA“ Segelnummer „16“, ca. Bj. 1972 – 1977, welcher ebenfalls aus der Negativform von Meyerholt stammte, bis 1990 in der Familie gesegelt worden und nach dem frühen Tod des Erbauers und Eigners verkauft und „verschollen“ war. Durch einen glücklichen Zufall ist unsere „ARETHUSA“ 2010 wieder aufgetaucht und wir haben sie wieder nach hause in die Familie geholt. Leider war sie in einem erbarmungswürdigen Zustand. Im Rumpf hatte über 10 Jahre Wasser gestanden, der zuverlässige Mercedes OM 636 war wenig fachmännisch zerpflückt worden. Wir haben nach einer wahren Odyssee unseren Garten zu einer Mini-Bootswerft umgestaltet. Dankenswerterweise hat uns Peter mit seiner wunderschönen „Hol Di Ran“ seine Unterlagen – Risszeichnung und Segelplan – zur Verfügung gestellt, da wir außer einigen alten Dias von der Bauphase keinerlei Unterlagen mehr besitzen. Schade, dass wir das Delphin-Eigner-Treffen verpasst haben aber vielleicht lässt sich auf diesem Wege ein Kontakt aufbauen.
Wir wünschen allen Delphinen eine schöne Segelsaison und glückliche Heimkehr und immer eine Handbreit Wasser unter´m Kiel
„ARETHUSA“ Segelnummer „16“
Christiane und Joachim Aßmann
Amselstieg 6
21709 Himmelpforten
04144 3442
Hallo!
Seit 2007 bin ich glücklicher Besitzer einer Libra, ex Cora, ex Corona.
Gefunden habe ich sie in Rendsburg.
Libra wurde als Delphin 80, Segelnummer 5 wahrscheinlich in Wedel gebaut.
Die alten Zeichnungen von Herrn Stölcken mit späteren Skizzen der Ānderungen (Delphin 80) sind noch vorhanden.
Libra ist seit 2007 auf der Ostsee unterwegs. Letztes Jahr wurde der alte Alu-Mast ersetzt (jetzt Z-Spars),
neuer-gebrauchter Yanmar 3GM30 (Einkreiskühlung) und kleine Wallas Heizung eingebaut.
Für die kommenden Jahre sind längere Törns auf der Ost- und Nordsee geplannt.
Obwohl Berlin als Heimathafen eingetragen ist, stationiert Libra seit 2013 in Kamien Pomorski – Polen.
Der geringe Tiefgang bringt doch enorme Vorteile bei Erkundungen der relativ flachen Gewässer der westlichen Ostsee.
Grüße aus Berlin,
Andrzej
„Libra“
AHOI zusammen, na, da habt Ihr ja schon gut was erlebt – spannende Berichte u Ihr wisst Euch immer zu helfen. Toll! Das mit dem „Mast und Großbaum weglassen weil sie Euch nur die Sicht versperren“ können wir nur unterstützen. Motorboot fahren ist gar nicht soooooo schlecht…
Sonntag Svendborg? Mal sehen wann wir loskommen – dann wir vielleicht auch. Wir halten die Augen offen. Liebe Grüße u Mast & Schotbruch, Steffi u LUPi