Reparatur des Temperaturgebers für den Raymarine ST60 (Multifunktionsanzeige – Wind/Temperatur/Logge/Echolot)

Wir haben das Problem, dass bei unserem „Raymarine ST60“ die Temperatur-Anzeige viel zu hohe Werte anzeigt. Schon im Laufe der letzten Saison 2024 stieg die Abweichung zur tatsächlichen Wassertemperatur stetig an. Das Phänomen scheint häufiger bei diesem Gerät aufzutreten, manche reden sogar von eingebauter Obsoleszenz. Ein neuer Einbaugeber kostet über 200 €. Es gibt aber eine Möglichkeit, den Geber Mithilfe eines 10 kOhm Widerstandes zu reparieren, und das ohne den Geber ausbauen zu müssen. Das geht also auch, wenn das Schiff im Wasser ist. Daher konnte ich das Ganze vor Anker in der Skelde Vig durchführen. Eine besser Arbeitsumgebung kann es nicht geben!

Im Folgenden Beschreibe ich meine Vorgehensweise. Leider hatte ich kein Lötzinn dabei, was ich erst gemerkt habe, als der Lötkolben schon „glühte“. Aber es ging auch ohne Löten:

Schritt 1:

Das Kabel des Durchbruchgebers nehmen und die Ummantelung des Kabel vorsichtig auf einer Länge von ungefähr 10 cm auftrennen. Die Ummantelung aus Aluminiumpapier nach hinten klappen. Es kommen fünf Adern, jeweils in den Farben rot, weiß, grün, braun und gelb sowie ein nicht ummantelter Leiter (silber) zum Vorschein.

Schritt 2:

Das braune Kabel durchschneiden und ein Stück von ca. 5 cm heraustrennen. Hier kommt dann später der 10 kOhm Widerstand zwischen. Die beiden Enden der braunen Kabelenden abisolieren.

Schritt 3 (optional):

Ich wollte mich erstmal vergewissern, ob diese Maßnahme zum Erfolg führen würde. Dafür habe ich den Widerstand mit zwei Wago-Klemmen provisorisch an die beiden Enden der braunen Ader angeschlossen. Danach der Test: Die Anzeige gibt wieder einen realistischen Wert von 14,6 °C statt vorher 39,6 °C aus. Das ist die Motivation die brauche, um weiter zu machen!

Schritt 4:

Normalerweise würde ich nun den Widerstand in die braune Ader einlöten. Leider muss ich mir etwas anderes ausdenken, da ich außerdem weder eine Crimp-Zange noch Crimb-Verbinder an Bord habe (sollte ich vielleicht künftig dabei haben!). Ich nehme ich mir zwei Crimb-Stecker (Schuhe) – die hatte ich erstaunlicherweise dabei! – und kneife jeweils das Ende, mit dem das Kabel mit der Ummantelung eingeführt wird, ab. Aus den verbleibenden Teilen biege ich mir dann behelfsweise zwei Verbinder.

Schritt 5:

Bevor ich den Widerstand mit den beiden Enden des braunen Kabels verbinde, schiebe ich noch auf beide Enden jeweils ein Stück Schrumpfschlauch. Dann mache ich mich an die „Quetsch-Verbindung“ was sehr fummelig ist. Aber immerhin, am Ende ist die Verbindung so gut, dass ich die Enden nicht einfach auseinander ziehen kann.

Schritt 6:

Nun versorge ich noch die offenen „Quetsch-Verbindungen“ und den gesamten Bereich des abisolierten Kabelabschnittes. Dafür schiebe ich die beiden Schrumpfschlauchstücke über die „Quetch-Verbindungen“. Als Ersatz für einen Heißluftföhn, mache ich den Schrumpfschlauch mit einem Feuerzeug warm – das funktioniert auch richtig gut.

Zum Schluss umwickle ich dann das Kabel über die gesamte Länge der Einbaustelle mit selbstverschweißendem Isolierband. Das ist etwas fummelig, da man darauf achten muss, genügend Zug auf das Isolierband zu bekommen. Denn nur dadurch „verkleben“ / „verschweißen“ die einzelnen Umwicklungen miteinander.

 

Fazit: Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Reparatur macht einen durablen Eindruck und wir erfreuen uns nun an einer funktionierenden Temperaturanzeige. Ich habe den 10 kOhm Widerstand von einem Freund bekommen. Man kann sich solche Widerstände aber auch für wenig Geld online beschaffen.

Eine Nacht vor Anker in der Skelde Vig

17.05.2025, Marina Minde – Ankern in der Skelde Vig

Gegen viertel nach eins nach Mittag des heutigen Samstages legen wir in Marina Minde ab. Mit unseren Stegnachbarn waren wir uns zuvor einig geworden: Dieses Jahr werden wir mit schönem Wetter verwöhnt. Ich werfe dann noch ein, dass ich nicht hoffe, dass wir das gute Wetter für dieses Jahr bereits abgearbeitet haben und der Sommer ins Wasser fällt! Ob ich mich damit beliebt gemacht hatte, bezweifle ich im Nachgang.

Nur mit ausgerollter Fock nehmen wir zunächst Kurs auf die Ostseite der Halbinsel Holnis, doch leider kommt der nördliche Wind hier zu auflandig. Wir drehen ab und laufen die Skelde Vig an. Dort ist bereits eine stattliches Ankerfeld entstanden. Wir legen uns ein wenig abseits der anderen Ankerlieger, im westlichen Teil der Bucht, vor Anker.

Jetzt ist ein idealer Zeitpunkt, um mich um unsere Temperaturanzeige unseres Raymarine ST60 zu kümmern.  Bereits in der letzten Saison stieg die angezeigte Temperatur auf unrealistische Werte von über 30°C. Das nervte schon wieder gehörig, so dass wir schon über einen Ersatzgeber nachgedacht haben. Der kostet aber mal eben über 200 €. Glücklicherweise gibt es aber eine Möglichkeit, den Temperatursensor mit einem 10 kOhm Widerstand zu versehen, was dann zur Behebung des Fehlers führen soll. Dass will ich nicht unversucht lassen und mache mich sogleich an die Arbeit. Dazu habe ich einen eigenen Beitrag in der Rubrik „Know How“ verfasst. Das Phänomen schient bei diesem Gerät häufiger aufzutreten, daher hab ich eine kurze Anleitung geschrieben. Hier der Link dazu: Link. Die teilweise fummelige Arbeit hat sich aber schließlich gelohnt und die Temperaturanzeige gibt schließlich wieder realistische Werte aus.

Zum Abend hin setzen wir dann mit dem Schlauchboot zu dem kleinen Strand über, um einen kleinen „Sundowner“ einzunehmen. Ein weiteres Pärchen hatte die gleiche Idee. Wir kommen ins Gespräch und erfahren, dass sie auch einen GFK-Klassiker haben. Somit gibt es natürlich genügend Gesprächsstoff.

18.05.2025, Ankern in der Skelde Vig – Marina Minde

Nach dem Erfolg gestern mit der Temperaturanzeige folgt heute Morgen gleich wieder ein Rückschlag: Unsere Gasheizung will nicht anspringen! Darüber ärgere ich mich ziemlich, da ich viel Arbeit in die neue/gebrauchte Heizung letztes Jahr gesteckt hatte. Es nützt nichts, ich werde sie ausbauen und die andere Heizung, die ich letztes Jahr noch auf dem Gebrauchtmarkt beschafft hatte, nächstes Mal wenn wir zum Schiff fahren, einbauen. Außerdem werde ich mich nochmal mit dem Thema „Dieselheizung“ beschäftigen.

Wir holen den Anker um viertel nach 9 Uhr hoch und motoren nach Marina Minde. Ich hatte schonmal bessere Laune! Dennoch war es ein wunderschöner kurzer Törn in trauter Zweisamkeit!

 


Besuch beim „Flensborg Yacht Club“ (FYC)

10.05.2025, Marina Minde – Flensborg Yacht Club (FYC)

Da wir an diesem Wochenende erst heute, Samstag loskommen, entschließen wir uns, in die Förde hineinzufahren – keine großen Strecken, einfach in einen Hafen und „Chillen“ (vor 20 Jahren hätte ich hier wahrscheinlich „Abhängen“ geschrieben). Wir legen gegen halb elf Uhr ab und laufen zunächst den Hafen von Glücksburg an. Dort wollten wir uns eigentlich am ganz äußeren Steg längsseits legen. Dort ist aber leider kein Platz mehr, da er mit einem Arbeitsboot und Schwimmstegen belegt ist. Wir „ziehen also Leine“ und entschließen uns noch weiter in die Förde hinein zu motoren. Wir wollten immer schon mal zum FYC, dem „Flensborg Yacht Club“, wo Kay mit seiner Frau beheimatet ist. Kay ist der Vater der „Bianca 27-Liebhaber“, der mich in Bezug auf unsere Delphin-66-Fangemeinde in vielen Dingen inspiriert hat.

In dem Hafen von Fahrensodde ist, neben dem FYC, auch die SVF, die „Seglervereinigung Flensburg“, beheimatet. Hier finden wir zunächst einen freien Platz, bis wir uns später zum FYC neben Kay (der auch der „Formand“/ 1. Vorsitzender des FYC ist) und Doris legen, die heute ihren Mast ihrer neuen „Holnis“ setzen. Wir gönne uns indes einen Cafe und sogar auch ein Stück Kuchen auf der Terrasse des „Restaurant Fördeblick“ der Seglervereinigung Flensburg – schöner Blick auf die Flensburger Förde.

Zum Abend hin verholen wir uns dann neben die „Holnis“, eine LM 28 – ein dänischer Klassiker den der Konstrukteur Palle Mortensen, neben vielen anderen Größen, wie LM 23, LM 24, LM 27, LM 30 LM 32, entwarf. Wir bekommen eine Room Tour und Nicole und ich sind beeindruckt, was die beiden in den letzten Monaten aus dem Schiff gemacht haben! Es ist die Liebe zum Detail und das „…wenn schon, dann richtig“, was die Arbeit von Kay und Doris ausmacht. Hier zeigt sich abermals, was alles Möglich ist, wenn Frau und Mann ein gemeinsames Ziel verfolgen! Danke an Doris und Kay, es war schön bei Euch im FYC!

11.05.2025, Flensborg Yacht Club (FYC)- Marina Minde

Heute geht es dann zeitig wieder zurück nach Marina Minde. Gegen 10 Uhr legen wir ab und motoren gegen den Nordostwind Richtung Norden. Auf der Förde sind schon erstaunlich viele Segelboot unterwegs. In der Ferne können wir ein Motorboot beobachten, dass mit schneller Fahrt zu einem Ankerlieger vor Meierwiek unterwegs ist. Nach einem prüfenden Blick durch das Fernglas bestätigt sich unsere Vermutung, dass es die Wasserschutzpolizei sein müsste. Ich sag noch zu Nicole: „.. man sind die schon fleißig am frühen Sonntag Morgen!“. Damit verschwinde ich unter Deck, um was zu erledigen. Plötzlich reduziert Nicole die Motordrehzahl auf Standgas und einen Moment später ruft mich Nicole. Solch eine Situation hatten wir schonmal und das heißt nichts Gutes! Als ich die Tür von der Vorpieck zum Salon öffne, sehe ich fünf Polizeibeamten in die Augen. Sie standen aufgereiht auf ihrem Polizeiboot, das einer der Beamten an unserem Heckkorb festhielt, und schauten zu mir nach unten. Es gab keinen Grund, aber ich fühlte mich irgendwie ertappt. Doch dann witterte ich sofort die Chance, endlich mal all unsere mühsam erarbeiteten Scheine, die wir immer griffbereit im Schapp aufbewahren, zeigen zu können. Doch die Ernüchterung erfolgte umgehend: Man wollte lediglich unsere Personalien überprüfen, sprich wir sollten unsere Persos rüberreichen – „Was für eine langweiliger Sch…!“ dachte ich. Schließlich wurden wir aufgeklärt, dass die Polizei in Sachen „Menschenschmuggel“ unterwegs ist und wir nicht Beamten der Wasserschutzpolizei, sondern der Bundespolizei mit der Restfahrt unseres Schiffes hinter uns herzogen. Leider sind wir nicht in der Lage den Personalausweis von Piet zu übergeben, da wir bislang noch keinen für ihn beantragt haben. Die Beamten drücken ein Auge zu!

Nach einem kleinen Smalltalk über mögliche Berufschancen unsere Jüngsten bei der Polizei und einer unmissverständlichen Empfehlung, „bei dem Laden“ nicht anzufangen, verabschieden sich die netten Beamten.

Gegen halb zwölf sind wir auch schon in unserer Box in Marina Minde. Schade, das war wirklich ein kurzer Ausflug. Aber nächstes Wochenende werden wir bestimmt wieder los fahren.

 



1. Mai und kulinarische Herausforderungen

30.04.2025, Marina Minde – Ankern vor Holnis

Wind aus West – das ist das, was wir brauchen, um vor der schönen Halbinsel Holnis zu ankern. Der Ankerplatz besticht durch seine Nähe zu dem Italiener „Ristorante San Remo“. Außerdem gibt es hier einen sehr schönen Strand und man kann von hier zu Fuß die Halbinsel Holnis erkunden.

Nach einer ganz passablen Autofahrt nach Marina Minde, hieven wir unsere Taschen  sowie Proviant  in großer Eile auf eine Hafenkarre. Alles was da nicht rauf passt, hänge ich mir um die Schultern – zweimal laufen kostet zu viel Zeit!  An unserem Steg C liegen mittlerweile deutlich mehr Schiffe, die es aus dem Winterlager geschafft haben. Wir freuen uns alte Bekannte wiederzusehen. Leider haben wir nicht viel Zeit zum Reden, denn die Zeit ist ja knapp! Das wird uns nicht krumm genommen, man kennt uns und unsere fluchtartigen Ablegemanöver. Die Abendsonne hat sich bereits über die Förde gelegt und das frühlingshafte Grün der Flora am Ufer bildet einen wunderschönen Kontrast zum dunkelblauen Wasser.

Für die drei Seemeilen zum Ostufer der Halbinsel Holnis, lassen wir bei ausgerollter Fock den Motor mitlaufen. Genau vor dem Italiener lassen wir den Anker fallen, der Motor geht aus und wir kommen zur Ruhe. Unser Pflegehund „Sissie“ ist dieses Mal auch wieder  dabei. Sie ist wirklich pflegeleicht und macht Alles anstandslos mit. Später setzen wir über und gönnen uns ein Essen beim „Ristorante San Remo“. Die Preise wurden teilweise nach oben angepasst. So kostet eine Tiramisu mittlerweile 11,90 EUR! Das ist aus unserer Sicht übers Ziel hinaus geschossen.

01.05.2025, Ankern vor Holnis – Sønderborg

Ein wunderschöner Morgen, spiegelglattes Wasser, mit leichtem Dunst und strahlender Sonne. Wir trinken unseren Kaffee in der Plicht. Es ist vollkommende Ruhe. Auf einmal tauch direkt neben uns ein Schweinwal auf. Er dreht in dem 2,1 m tiefen und klaren Wasser seine Runden an unserer Hanna entlang – eine tolle Erfahrung!

Bevor wir gegen Mittag Richtung Sønderborg aufbrechen, machen wir noch einen kleinen Ausflug an Land, ich arbeite meine Joggingrunde ab. Der Wind hat mittlerweile auf Ost gedreht, so war es auch vorhergesagt. Wir holen den Anker hoch und nehmen Kurs auf Sønderborg Lystbådehavn. Dort sind wir mit unseren Freunden aus Fahrdorf verabredet. Nicole steuert unsere Hanna mit sicherer Hand im Zickzackkurs die Förde hinaus. Ich frage mich immer wieder: Wo hat sie das gelernt? Sie hat einfach das Gespür für den richtigen Kurs und die Segelstellung.

Fast zeitgleich laufen wir mit unseren Freunden in Sønderborg ein. Bevor wir gemeinschaftlich grillen, habe ich noch eine Überraschung für Nicole und vor Allem für Piet parat. Diese „Überraschung“ steht im Zusammenhang mit einer Diskussion über eine schwedische Delikatesse, die nur von absoluten Experten als lecker empfunden wird und verspeist werden kann. All diejenigen, die das nicht sind, tun sich üblicherweise mit dem Verzehr dieser besonderen Speise schwer. Für diese Fraktion gilt es dann, den unweigerlich einsetzenden Würgereiz zu überwinden. Ansonsten findet die Delikatesse nicht den Weg in den Magen sondern wird reflexartig aus dem Mund katapultiert. Diese schwedische Köstlichkeit ist unter dem Namen „Surströmming“ bekannt. Dabei handelt es sich um fermentierten Fisch, der beim Gärungsprozess übelriechende Gase bildet. Darüber hatten wir unlängst bei unserem Treffen am letzten Wochenende gesprochen und zu Anschauungszwecken YouTube-Videos angesehen.  Unser Jüngster, bekannt als ebenso erfahrener wie unerschrockener Gourmet, zeigte sich unbeeindruckt von den eindrücklichen Videoaufnahmen, die die teilweise kläglichen Versuche gestandener Männer, Surströmming zu verzehren, dokumentierten. Denn die Herausforderung beginnt schon beim Öffnen der durch die Gärungsgase unter Druck stehenden Dose und des damit einhergehenden entsetzlichen Gestanks. Dem zu widerstehen ist nur etwas für Hartgesottene! in diesem Moment reifte bei mir der Gedanke, Surströmming als geeignetes, pädagogisches Hilfsmittel einzusetzen. So kam es, dass ich eine Dose bei mir, gut eingepackt, in meiner Laptoptasche mitführte und als „Überraschung“ für unseren Jüngsten und Nicole heute Abend auf einer der neuen Sitzplätze an der Boxengasse servieren konnte. Als ich die Dose Surstömming nun den beiden auf den Tisch lege, weicht die große Vorfreude auf die angekündigte Überraschung dem blanken Entsetzen. Während die Beiden noch in der Schockstarre verharren, mache ich mich derweil an das Öffnen der durch die Gärungsgase aufgeblähte Dose. Es kommt, wie es kommen muss: Natürlich spritzt mir die bestialisch riechende Flüssigkeit ins Gesicht. Wie ich von unseren Freunden, die ich im Vorwege eingeweiht hatte und in sicherem Abstand Zeugen dieser kulinarischen Bewährungsprobe werden, im NACHGANG erfuhr, öffnet man diese Dosen üblicherweise unter Wasser – nun weiß ich, warum!

Der Geruch, der dieser geöffneten Dose entweicht, ist wirklich unerträglich! Unser Jüngster ist wirklich tapfer, und versucht eine Stück zu probieren. Das ist die Steilvorlage für Nicole, die völlig unerschrocken ein Stück von dem übel riechenden Fisch abbeißt! Dass war natürlich reine Berechnung, denn sie weiß, dass ich nicht als Memme dastehen möchte, und auch abbeißen müsste. So war es dann auch, allerdings sind wir uns alle einig: Der Geschmack ist noch viel schlimmer, als der Geruch. Wir schaffen es nicht, den Bissen runterzuschlucken.

Ich stelle resümierend fest, wir, und insbesondere auch unser Jüngster, haben die Bewährungsprobe bestanden!

Nach dieser herausfordernden Vorspeise begeben wir uns zu den Grillplätzen, wo wir einen sehr schönen Abend mit unseren Freunden aus Fahrdorf und weiteren, uns bekannten Seglern aus dem FSV, verbringen.

02.05.2025, Sønderborg – Marina Minde

Wir müssen heute leider schon zurück und legen gegen Mittag in Sønderborg ab. Auch heute müssen wir gegenan kreuzen, denn der Wind hat inzwischen wieder auf West gedreht.