Das wars!

17.10.2017, SVE

Es nützt nuneinmal Nichts - heute geht unsere Hanna aus dem Wasser; die Saison ist endgültig zu Ende! Bereits am 14. Oktober haben wir den Mast gelegt.

Es wäre gelogen, würden wir behaupten, dass uns das Aufslippen genauso viel Spaß macht, wie das Abslippen. Bei dem Gedanken, dass unserer Hanna ungefähr ein halbes Jahr in der Halle steht, werden wir etwas wehmütig. Andererseits brauchen wir auch die Zeit, um die Liste der zu erledigenden Arbeiten zu schaffen. Sie ist leider gerade in den letzten Wochen ungewöhnlich schnell angewachsen. Daher wollen wir auch sofort mit den Arbeiten beginnen, sowie unsere Hanna in der Halle auf ihrem Platz steht, .

Auf unserer Liste ganz oben steht der Schwertkasten. Ich habe mir vorgenommen, ihn mir diese Wintersaison etwas genauer anzuschauen, da das eindringende Wasser durch bei Ebbe nervt. Im Bild ist der Schwertkasten bereits mit demontierter Verkleidung zu sehen.

Das Problem: Das Wasser wird im Schwertkasten bei Ebbe, wenn sich der Rumpf in den Schlick setzt, bis ganz nach oben gedrückt und tritt dann durch die Bohrung, durch die das Drahtseil zum Hoch- und Herunterlassen des Schwertes geführt wird, aus.

Andere Delphine haben an dieser Stelle eine andere Konstruktion, bei der das Drahtseil nicht nach außen geführt werden muß. Es gibt aber auch Eigner, die einfach eine Bohrung mit einem Gewinde knapp unterhalb der Bohrung für das Drahtseil gesetzt haben. Dort wird dann eine 90°-Schlauchtülle hineingeschraubt und mit einem Schlauch an das Abwassersystem angeschlossen. Das funktioniert solange, bis der Schlauch mit Ablagerungen des Schlicks verstopft ist. Hier hat ein findiger Eigner bereits eine Spühlvorrichtung vorgesehen.

Wie ich erst kürzlich erfuhr, hat wiederum ein anderer Delphineigner die Bohrung und das Drahlseil einfach mit Kotflügeldichtband abgedichtet. Schwer vorstellbar, dass das dicht sein soll, hat sich aber wohl seit langem bewährt haben.

Ein weiterer wichtiger Punkt in unserer To Do-Liste ist die Funkanlage. Hier muss ich versuchen, Leistungsverluste ausfindig zu machen. Dazu haben ich mir günstig eine sog. "Stehwellenmeßgerät"  bzw. SWR-Meter (SWR = Standing Wave Radio) zugelegt. Mal sehen, ob ich damit die Ursache für den schlechten Empfang ausfindig machen kann.

 

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