Frage zur Innenverkleidung der Fenster und zu Opferanoden

Meine Bootsarbeiten am Schiff haben ja schon wieder begonnen bzw. die Planungen dafür.

Ich habe folgende fragen an die Community :

 

  1.  "Wer  hat Erfahrungen mit der Innenverkleidung der Fensterumrandungen?"

Früher war da mal ein Kunststoff- Umleimer mit Wulst-weiß- 30 mm aufgeklebt. Leider scheint dieser Kunststoff-Umleimer nicht mehr lieferbar?

Oder kennt jemand eine Lieferquelle?

Gibt es andere Ausführungsvorschläge für die Innenumrandungen, insbesondere für die Rundungen? z.B. aus Holz?"

 

2. "Wie haltet Ihr das mit den Opferanoden?
Auf der Welle? Oder auf dem VA- Ruder?

 

Gruß, Günter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kampf dem muffigen Geruch an Bord

20161022_170026Schiffe riechen immer nach Schiff (ein bisschen muffig/feucht).

Das muss man mögen, oder man tut etwas dagegen:

1) Ich habe mir von der EDV- Abteilung einer großen Firma ausgediente Serverventilatoren --> siehe Foto---schenken lassen. (Elektroschrott) Diese Ventilatoren haben einen Anschlusswert von 12V, einen geringen Stromverbrauch und sind bequem an das 12 V Bordnetz anzuschließen.

Da ich damals eine große Menge dieser Ventilatoren bekommen konnte, habe ich insgesamt 10 Stück davon in das Vorschiff, in die Salon-Sitzkisten, in die Hundekoje und in den Raum über der Maschine eingebaut; natürlich nach vorherigem Aussägen der entsprechenden Lüftungsausschnitte. Ich schalte die Ventilatoren-- in Gruppen geschaltet--immer bei Motorbetrieb ein, um eine gute Zwangsbelüftung in den Stauräumen zu erhalten. Hat sich bewährt.

Die Ventilatoren über der Maschine benutze ich zusammen mit einem großen Kühlerventilator (vom Unimog -Motor)--angeordnet vor der Ruderanlage-- als "Heizung" nach Beendigung einer Fahrt in der kalten Jahreszeit. Ich nutze also die Abwärme des Motors für einige Zeit aus. Das klappt prima.

 

2) Ich habe irgendwann mal bei Lidl online einen kleinen Luftentfeuchter für € 30,- entdeckt 20161022_170117--> siehe Foto-- Anschlusswerte: Netzteil 230V/9V  2,5 A Diesen Luftentfeuchter betreibe ich im Dauerbetrieb, wenn das Schiff im Hafen an der Steckdose hängt. In diesem Sommer habe ich nach jeweils 48 Stunden meist ein halbes  Bierglas voll entleeren dürfen.

Über die Saison aufsummiert ist das sicher eine ganze Menge an Feuchtigkeit, welche sich in den Polstern niederschlagen kann.

Ich finde, dass die Pollux nun angenehmer / trockener riecht.

 

Großbaum mit einer ordentlichen Reffeinrichtung ?

Ich will diesen Winter endlich mal daran gehen, meinen Großbaum mit einer ordentlichen Reffeinrichtung zu versehen.

Wer kann mir da Delphin-spezifische Vorschläge machen. Was hat sich als Ertüchtigungsmaßnahme bewährt?

Ich habe noch die damals übliche Rollreffvorrichtung am Baum.

Gruß, Günter

Wasser im Innenballast-Kiel

20161020_122912Seit Übernahme der Pollux 1986 vom Voreigner habe ich mich in jedem Herbst daüber gewundert, wieviel Wasser  (Kondenswasser ????) im Kiel sichtbar war.

Das Wasser (ca. 10 Liter) habe ich jeden Herbst und Winter immer wieder abgepumpt, um ein Einfrieren zu verhindern. Letztlich habe ich einen kleinen Bereich Backbord, neben dem Schwertkasten "innen aufgegraben", beherzt (mit einem flauen Gefühl im Magen) den Kiel mit einem langen 10er-Bohrer durchbohrt und von unten und von oben jeweils ein Messinggewinde mit Stopfen mit Epoxy eingeklebt. Danach habe ich ein  100´ er Abflußrohr mit Harz eingeklebt und den Kiel wieder mit den Bleibarren verfüllt und mit Dachdeckerteer verspachtelt. Zusätzlich dazu habe ich eine kleine Pumpe in das 100 er Rohr montiert, so dass ich die Saison immer mal wieder Wasser in die Motorbilge abpumpen konnte. --> Foto Keine Ahnung, woher dieses Wasser herkommt??

Vielleicht haben andere Delphin-Eigner ähnliche Probleme. Das würde mich interessieren.

Der Voreigner von Castor berichtete mir,  dass er auch den Kiel angebohrt und jeden Herbst einen Eimer voller Wasser abgelassen habe. Anschließend habe er das Loch immer wieder  mit einem Holzspund verschlossen und leicht mit Harz verspachtelt-jedes Jahr.

Gruß, Günter