16.08.2016
Nach Drejø laufen wir dann Ærøskøbing an - ein Muß, wenn man in der Dänischen Südsee unterwegs ist! Als wir in den Hafen einlaufen, winken uns Bekannte zu, die mit ihrem Motorboot unterwegs sind. Wir machen direkt neben ihnen fest. Ein toller Platz mit Blick auf die bunten Strandhäuser von Ærøskøbing. Den Tag über "Chillen" (Kinder) wir , gehen in die Altstadt, Grillen usw. Wir verbringen einen kurzweiligen Abend auf dem Motorboot unserer Bekannten. Wirklich ein tolles Schiff, dass nicht länger als unserers ist, aber ein Vielfaches an Platz und Komfort bietet. Und: Man ist viel schneller unterwegs!  Wo waren da noch gleich die Vorteile unseres über 40-Jahre alten Segelbootklassikers?
17.08.2016
Heute soll es nach Søby gehen. Zunächst unternehmen wir, wie jeden Tag, den Versuch, unsere Kinder mit einem schmackhaften Frühstück satt zu bekommen. Dann legen wir ab und motoren Richtung Søby - der fast nicht vorhandene Wind kommt von vorne. Kurz vor Søby Havn gehen wir vor Anker und überwinden uns zu einem kurzen Bad in der eiskalten Ostsee. Dann laufen wir in Søby ein. Wir fangen frühzeitig mit den Vorbereitungen für ein leckeres Abendessen an. Die Kinder müssen mithelfen und schneiden das Gemüse. Abends sitzen wir noch bei Seglern aus Elmshorn an Bord.
18.08.2016
Wir stehen etwas früher auf. Wir wollen, die für uns ausnahmsweise günstigen Winde nutzen, um Sønderborg mit gesetzten Segeln und ohne Motor zu erreichen. Nach Umrunden der Nordspitze von Ærø haben wir achterlichen Wind und das Vorsegel schlägt durch die Welle hin und her - wir halten aber durch. Nach Erreichen der Südspitze von Als wird es durch den Raumschotkurs viel angenehmer. Wir laufen über 7 Knoten - das macht Spaß! Bevor wir Sønderborg anlaufen, gehen wir  noch kurz vor Kegnaes vor Anker. Unter unserem Kiel sind nicht mehr als 70 cm Wasser. Der Grund besteht aus feinem Sand und das Wasser hat einen grünlichen Schimmer - ein Traum! 
Leider zu kalt zum Baden. Nicole hat aber vorgesorgt: Sie hat einen absolut leckeren Schokoladenkuchen vom Bäcker in Søby mitgebracht. Wir decken in der Plicht eine ansehnliche Kaffeetafel  ein. Gerade als wir das erste Stück zu uns nehmen wollen kommt ein Regenschauer. Unsere Kinder lassen sich nicht beeindrucken und holen Decken, die wir als Dach über uns halten. Schließlich laufen wir den Stadthafen von Sønderborg an, wo wir netterweise schon von den 
Seglern aus Elmshorn erwartet werden. Wir machen im Päckchen an ihnen fest. Ein schöner Platz, nur leider direkt an der Autobrücke. Aber uns wird dafür Viel geboten. Von der Plicht aus hat man einen schönen Blick auf den Hafen. Es ist reger Schiffsverkehr. Unter anderem kommt auch ein Nachbau eines Winkingerschiffs vorbei. Abends gibt es Pfannkuchen bis zum Abwinken!
19.08.2016
Heute wollen wir einen letzten Hafentag einlegen. Wir verholen uns in den nahegelegenen Yachthafen und liegen dort dirket neben dem Spielplatz, den Piet ausgiebig nutzt. Die beiden großen Schwestern gehen ihrer Lieblingsbeschäftigung nach und verbringen viel Zeit in dem neuen Shopping-Zentrum von Sønderborg. Der Tag vergeht wie im Fluge und wir nutzen das schöne Wetter zum Grillen - das letzte Mal in diesem Urlaub.
20.08.2016
Der zunächst vorherrschende Ostwind ist günstig für uns. Da er im Laufe des Vormittags auf West drehen soll, stehen wir früh auf, lassen die Kinder schlafen und legen ohne Frühstück ab. Wir kommen gut voran und laufen schließlich mit halben Wind die letzten Meilen vor der Hafeneinfahrt von Marina Minde an. Direkt nach dem Festmachen gibt es ersteinmal Frühstück. Dann beginnt die irrsinnige Packerei. Am frühen Nachmittag fahren wir wehmütig nach Hause - Alles hat mal ein Ende!
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Phantastische Bedingungen!
							
Der Bahnhof liegt in unmittelbarer Nähe zu unserem Liegeplatz. Wir freuen uns sehr, dass Isabel und Sophia kommen. Sie haben viel zu erzählen. Abends essen wir Abendbrot. Dann sitzen wir noch lange mit Bekannten und unseren Liegeplatznachbarn  zusammen. Die Kinder sind mit den Nachbarskindern unterwegs.

die lauten Außenbordern stößt nicht bei allen Seglern auf Gegenliebe. Aber egal, Spaß muss sein! Das Wetter ist endlich besser geworden und solche Veranstaltungen machen richtig Spaß. So können wir abends draußen mit Bekannten Grillen. Die Kinder sind voll in Action - ein Traum!







Die Nacht war wider Erwarten ruhig. Wir frühstücken in der Plicht. Die Sonne schafft es teilweise durch die dicke Wolkendecke zu dringen. Heute soll eigentlich viel Wind kommen - heute surfen? Wir müssen erstmal Vorräte beschaffen und lichten bei stehender Fock  ohne Motor den Anker und segeln nach Svendborg - starke Strömung mit uns. Wir müssen jedoch später den 
Motor anmachen, weil auch ein Regattafeld auf uns zukommt. Ein Motorboot fährt voraus und warnt entgegenkommende Segler. Wir machen in Svendborg fest und Nicole kauft ein, während Piet mit dem Kescher angeln geht. Anschließend gehen wir noch zusammen zu dem Fischladen, direk am Hafen. So einen Anblick hat man selten (siehe Titelbild). Unglaubliche Auswahl an Fisch. Kaufen abermals frischen Fisch für heute Abend. Wir wollen in der Bucht von Troense ankern.




















































