Es geht zurück gen Süden

27.07.2022, Vejle Lystbådehavn - Brejning Lystbådehavn

Wir marschieren abermals zum ca. 1,5 km von unseren Liegeplatz entfernt gelegenen Føtex und kaufen so wichtige Dinge wir "Ginger Beer" ein. Dann geht es auch schon weiter zu einem neuen Hafen: "Brejning Lystbådehavn". Wirklich ein schöner, kleiner Hafen. Leider ist es kalt und windig, so dass wir die schönen Grillplätze auf dem Außensteg nicht nutzen können. Wir suchen uns einen Platz im Windschatten des Vereinshauses.

28.07.2022 - 29.07.2022, Brejning Lystbådehavn  - Bogense

Bogense präsentiert sich deutlich belebter, als wir es in Erinnerung hatten. Wir fahren zunächst in den alten Hafen und schauen, ob wir dort längsseits festmachen können. Auffallend viele große Motoryachten liegen hier. Schließlich finden wir zwei freie Plätze am ersten Steg, im südwestlichen Teil des Hafens. Hier hat man den großen Vorteil, direkten Zugang zum Strand zu haben.

Wir verbringen die beiden Tage in Bogense zusammen mit unseren Freunden mit, Grillen, Chillen, Bummeln usw. Der Ort Bogense hat natürlich eine kleine Einkaufsstrasse mit netten kleinen Geschäften.

Am frühen Abend fahre ich mit Nicole im Schlauchboot zum alten Hafen hinüber. Wir schauen uns bei der Gelegenheit auch gleich den nahe gelegenen Campinglatz "Kyst Camping" an. Dort gibt es tatsächlich noch freie Plätze. Der Platz ist wirklich schön!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

30.07.2022, Bogense - Ankern vor Torø

Heute trennen sich vorübergehend unsere Wege: Unsere Freunde wollen in den alten Hafen von Fredericia fahren. Er soll sehr schön sein. Wir werden diesen auch einmal zu einem späteren Zeitpunkt anlaufen. Heute entschließen wir uns sicherheitshalber wieder Richtung Süden zu fahren, da ich gestern mein Antibiotikum abgesetzt habe. Falls sich die Entzündung wieder verstärkt, würden wir den Urlaub abbrechen.

Bevor wir den schönen Hafen von Bogense verlassen, machen wir einen Zwischenhalt an der Tankstelle. Im alten Hafen liegt die "Bounty Mobile", eine Herreshoff-Ketsch, die dem ehemaligen Gründer und Chef von Hanseyachts  Michael Schmidt gehört. Dieses Schiff ist in einem unfassbar guten Pflegezustand - wirklich ein wunderschönes Schiff!

Schließlich geht es dann los per Pinnenpiloten zu der schönen Ankerstelle am nordöstlichen Ufer der Insel Torø. Wir sind nicht die Einzigen, die ihr Grundeisen hier in den überwiegend sandigen Grund einfahren. Das Wasser ist klar und wir können bei der Wassertiefe von 1,30 Metern jedes Sandkorn sehen. Wir sind, "was uns sonst nie passiert" (Ironie Ende), im Prinzip viel zu nahe am Ufer. Wir behalten es uns vor, uns später noch einmal zu verholen - alleine, beim Vorbehalt bleibt es!

Wir werden am Abend mit sonnigen Abschnitten verwöhnt, so dass wir sogar nochmal baden gehen und in der Plicht sitzen können.

31.07.2022, Ankern vor Torø - Ankern vor Lyø

Eine ausgesprochen ruhige Nacht liegt hinter uns. Spannend gestaltet sich dann das Bergen des Ankers. Das klare und flache Wasser ermöglicht eine außergewöhnliche Sicht auf die Ankerkette samt Anker. So kann ich genau beobachten, wie sich der Anker beim Aufholen verhält.

Wieder geht es unter Motor nach Lyø. Auch hier liegen schon so einige Yachten vor Anker. Wir setzen später mit dem Schlauchboot zum Hafen über, der erwartungsgemäß gut belegt ist. Wir gehen schließlich hoch zum "Ortskern" und holen uns einen Kaffee, unser Jüngster natürlich ein Eis. Der Blick gen Himmel verrät uns, dass der angekündigte Regen nicht mehr all zu lange auf sich warten lassen wird. Wir gehen zurück zum Hafen und drehen dort eine Runde über die Stege; keine bekannten Schiffe zu sehen.

Zurück an Bord genießen wir die schöne Aussicht. Der Regen setzt dann auch bald ein. Unter dem aufgespannten Sonnensegel ist es saugemütlich.

 




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