Geschafft!

21.10.2022, SVE (Elmshorn)

Heute ist ist es nun so weit!, genug Wasser!

Der Webseite des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie entnehmen wir, dass das heutige Mittaghochwasser ca. 30 cm niedriger als das mittlere Hochwasser ausfallen wird - das sollte reichen! Bevor wir an der Reihe sind, geht erst noch eine LM 27 mit ungefähr gleichem Tiefgang aus dem Wasser. Sollte das klappen, schaffen wir es definitv auch. Gestern jedenfalls lief das Hochwasser einen Meter niedriger auf, so dass die LM nicht auf den Slippwagen kommen konnte. Dadurch, dass nun heute zwei Schiff hochslippen und das Hochwasser niedriger ausfällt, ist das Zeitfenster zum Slippen entsprechend gering.

Wichtig für ein reibungsloses Slippen ist das Vorbereiten von Leinen, die von den Rungen des Slippwagens nach hinten zum Heck geführt werden. Und es ist wichtig, dass man weiß, wo die Rungen im Vergleich zum Schiff positioniert sein müssen, damit beim Hochziehen des Slippwagens das Schiff in der richtigen Position auf dem Wagen zu liegen kommt. Bei uns müssen die Rungen zwischen den beiden großen Fenstern der Kajüte stehen. Das Slippen der LM 27 geht reibungslos vonstatten und auch wir bekommen unsere Hanna auf Anhieb aus dem Wasser. Es ist mittlerweile Routine. Leider schaffen wir es diese Jahr nicht, nochmal vorher auf die Krückau hinauszufahren, um das Schwert ein paar Mal auf und ab zu ziehen. Dadurch bekommen wir den Schlick, der sich beim Niedrigwasser in den Schwertkasten drück, heraus. Das erledigen wir dann "im Kleinen", als wir oben auf der Slippbahn stehen. Dort können wir Dank der Konstruktion unseres Slippwagens das Schwert ca. 20 cm herunterlassen - das ist besser als Nichts.

Wir haben kaum Bewuchs an unserem Unterwasserschiff, da wir ja im Sommer einmal das Schiff aus dem Wasser genommen hatten, um es von Muscheln uns Pocken zu befreien.

Nach dem Abkärchern geht es dann in die Halle. Es fehlen nur noch wenige Schiffe und dann kann das Tor für die Wintersaison geschlossen werden.

Wir nehmen uns vor, schon bald mit den Winterarbeiten zu beginnen.

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